EU-Verbrenner-Aus: Kehrtwende möglich?
Bericht: Medienbericht deutet auf mögliches Kippen hin
Deutschland hatte sich eigentlich gegen das Verbot ab 2035 ausgesprochen
Einem aktuellen Medienbericht zufolge könnte die Europäische Union (EU) ihre Pläne für ein Verbot von Verbrennungsmotoren doch noch kippen. Der Entscheidungsprozess hatte sich lange hingezogen, und Deutschland hatte sich gegen das Verbot ab 2035 ausgesprochen. Allerdings haben sich die Umweltminister in der Nacht auf Mittwoch darauf geeinigt, eine neue Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.
Das EU-Parlament hatte bereits im Juni 2022 beschlossen, ab 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Otto- und Dieselmotoren zu verbieten. Das Ziel war es, die Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Allerdings stieß dieser Beschluss auf Widerstand, insbesondere von Deutschland, dem größten Automobilmarkt Europas.
Die neue Machbarkeitsstudie soll nun die Auswirkungen eines Verbrenner-Verbots auf die Automobilindustrie, den Arbeitsmarkt und die Verbraucher untersuchen. Das Ergebnis der Studie wird voraussichtlich im Herbst 2023 vorliegen. Bis dahin bleibt das Verbrenner-Verbot auf Eis.
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